Eine bestimmte Anzahl an Theoriestunden muss in der Ausbildung nicht nachgewiesen werden. Meine Flugschule bietet sogar unterschiedliche Möglichkeiten an, die Theorie zu absolvieren.
- frontal Unterricht, ganz klassisch mit Lehrer, Schüler, Schulungsraum und Tafel ;)
- Unterricht Online im Selbststudium
Hat man nach einer Weile alle Fächer im Unterricht durchgenommen und parallel fleißig gelernt, darf man erst an der theoretischen Prüfung teilnehmen, wenn die Bezirksregierung von der Flugschule eine Empfehlung erhalten hat. Diese Empfehlung wird erteilt, wenn man bei der Flugschule eine Vorprüfung gemacht hat.
Im Prinzip also eine "simulierte Prüfung". Wenn das Ergebnis ein gewisses Niveau erreicht, z.B. > 85%, kann die Schule ohne Bedenken den Schüler zur Prüfung anmelden.
Wie sieht die Vorprüfung aus?
Das wird wohl von Schule zu Schule variieren, aber man kann davon ausgehen das man zu jedem Fach eine bestimmte Anzahl an Fragen im multiple choice Verfahren beantworten muss.
Bei mir wurde es mit EXAM von Peter Software gemacht. Das Programm wird auf Prüfungsmodus gestellt und dann geht's los. Am Ende schaut sich die Flugschule die Ergebnisse an und das war's.
Hat man ein schlechtes Ergebnis, muss man weiter pauken. Kosten tut die Vorprüfung, außer Zeit, nichts. 2 - 3 Stunden sollte man schon einplanen.
Meine Vorprüfung lief erfolgreich ab, sodass ich zur theoretischen Prüfung angemeldet wurde. Ich habe mir generell während der Lernphase irgendwann ein Ziel-Datum gesetzt. Beim lernen merkt man irgendwann, dass man so langsam in die Phase kommt alles oder zumindest das Meiste zu verstehen und kann dann gut abschätzen wann man "reif" für die Prüfung ist.
Ich habe mir ein Datum ausgeguckt und der Flugschule 6 Wochen vorher Bescheid gesagt, dass ich am Tag X die Prüfung machen will. Bei der Bezirksregierung, habe ich diesen Tag vorher telefonisch reservieren lassen. Generell ist die zuständige Dame dort, Frau Wenders, sehr hilfsbereit, freundlich und zuvorkommend und man merkt das sie sehr gerne für die Prüflinge da ist! Ein Traum so jemanden im Amt sitzen zu haben. 4 Wochen vor dem Tag X habe ich die Vorprüfung gemacht. Somit hätte ich noch, im schlimmsten Fall, genug Zeit gehabt weiter zu pauken und die Vorprüfung zu wiederholen, wobei es aber auch kein Problem ist bei Schwierigkeiten die Prüfung abzublasen.
Nachdem alles gut lief, bekam ich eine Woche vor der Prüfung, von der Bezirksregierung, per Mail, die Einladung zur Prüfung mit allen erforderlichen Daten und einem Gebührenbescheid. Die Prüfungskosten beliefen sich auf 130€.
Wichtig: Solltet ihr das BZF bzw. AZF (Sprechfunkzeugniss) bereits vor der Prüfung besitzen, müsst ihr das der Prüfstelle mitteilen. Denn erst dann entfällt die Prüfung im Fach "Kommunikation"!!
Und die Spannung wuchs......
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